Ambulante Eingliederungshilfe (BeWo)
Eine andere Form der Betreuung, die ebenfalls eine PSB beinhaltet, ist das Ambulant Betreute Wohnen, welches sich ebenfalls an Konsument*innen illegaler Substanzen und Substituierte richtet. Der Takt der regelmäßigen Treffen ist intensiver als die monatlichen Termine der PSB. Die Voraussetzungen zur Teilnahme am Ambulant Betreuten Wohnen ist ein Wohnort in Köln und die Bereitschaft regelmäßige Termine wahrzunehmen.
Mit dem ambulanten Betreuungsangebot soll sich die soziale und psychische Lebenssituation stabilisieren. Eine Abstinenz spielt hierbei für uns keine Rolle.
In den ersten Gesprächsterminen wird ein sogenannter Hilfeplan erstellt, der als Grundlage zur Kostenübernahme bei der zuständigen Stelle eingereicht wird. Somit entstehen für den/diejenige/n keinerlei finanzielle Kosten.
Wie auch in der PSB sind die Themen und Ziele sehr individuell und werden jeweils in den Gesprächen erarbeitet.
Wir unterstützen bei…
- der Sicherung der materiellen Lebensgrundlagen und Regulierung von Schulden
- dem Umgang mit Ämtern und Behörden
- Problemen mit Justiz
- selbstständiger Haushaltsführung und der Ermöglichung von angenehmen Wohnbedingungen (Wohnraumgestaltung)
- der Tagesstruktur
- beruflicher Integration
- dem Aufbau und Erhalt sozialer Kontakte
- Beziehungsproblemen in Familie, Partnerschaft und sozialem Umfeld
- ärztlichen und klinischen Behandlungen
- Kriseninterventionen und ggf. Vermittlung in Entgiftung oder Therapie