Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger

 

Maßnahmen gegen Drogenszene

Zwei Zugänge zur Kita Vietorstraße in Kalk werden gesperrt

Von Stefan Rahmann

Kalker Bezirksvertreter wollen die Drogenszene vertreiben. In zwei Jahren entscheiden Experten, ob das gelungen ist.

Nachdem in Kalk Überwachungskameras etwa auf der Hauptstraße und auf der Kalk-Mülheimer-Straße angebracht wurden, hat sich die Drogenszene verlagert. Betroffen davon ist die Kita Vietorstraße. Immer wieder finden Kinder Spritzen, in den Sandkästen wurden auch schon Drogen versteckt.

Dem will die Bezirksvertretung Kalk entgegentreten. Die Durchgänge zu dem Innenhof, in dem die Kita liegt, an der Vietorstraße 16 und an der Vorsterstraße 52–54 werden für zwei Jahre geschlossen. Damit werden die Fluchtmöglichkeiten für Dealer eingeschränkt.

Evaluierung der Kita-Schließung in zwei Jahren

Nach zwei Jahren werden sich Vertreter und Vertreterinnen des Zentrums für Kriminalprävention, der Polizei, des Ordnungsamtes, der Kita und der Sozialraumkoordination zusammensetzen und evaluieren, ob die Schließung die Situation rund um den Kindergarten verbessert hat.

Die Bezirksvertreter stimmten dem gegen die Fraktion Die Linke und Die Partei bei Enthaltung der Grünen zu. „Die Schließung der Eingänge löst das Problem nicht. Die Szene wird nur verdrängt“, sagt Manuela Grube, Fraktionsvorsitzende der Grünen

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