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Ein trauriger Rekord. Im Jahr 2019 verstarben 1398 Menschen an den Folgen des Konsums illegalisierter Substanzen. Insbesondere bei Langzeitkonsum*innen ist ein 350% Anstieg ein Signal, dass eine jahrzehntelange Kriminalisierung, flankiert von Inhaftierung und Diskriminierung den Tod vieler unserer Freund*innen zur Folge hat.
Wir haben Hoffnung, dass auch das Bundesministerium für Gesundheit, die Drogenbeauftragte sowie die politisch Verantwortlichen in den Ländern den ernst der Lage erkennen.
Unsere Pressemeldung fasst unsere wichtigen Forderungen zusammen.
….eigentlich gehört Naloxon sowieso in die Hände von Drogengebrauchern. Das sind die Leute „Vor Ort“ die in solch einer Situation schnell und sofort helfen können. So wird keine Zeit vergeudet bis der Rettungswagen kommt. Das er teilweise nicht gerufen wird, weil man Angst vor Polizei oder entstehenden Kosten hat, muss an anderer Stelle und unabhängig vom Thema Naloxon besprochen werden.
Es bedarf nur einer Einweiung in den Umgang mit Naloxon, was in ein paar Minuten erkärt ist.
Wer meint, Konsumenten probieren das Mittel an sich selbst aus dem sei gesagt, das der dann kommende Entzug das letzte ist was sie riskieren wollen. Über die Anwendung in Form von Nasal Spray Applikation ist es kinderleicht und sicher. Jeder hat wahrscheinlich schon Nasenspray benutzt.
Grundlegende Voraussetzung für die Weitergabe von Naloxon muss meiner Meinung nach eine Schulung mit Zertifizierung sein. Es geht schließlich nicht nur um Verabreichung, sodern auch um das richtige Verhalten danach und einen sensiblen Umgang mit der Person.