Gedenktag 2017

 

Zum diesjährigen „Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige“ am 21. Juli kommen auf dem Kölner Neumarkt Vertreter der Kölner Sucht- und Selbsthilfe sowie verschiedener Abteilungen der Stadt Köln zusammen um unter dem Motto „Menschenrechte und Menschenwürde für Drogenabhängige“ gemeinsam auf ihre jeweiligen Angebote hinzuweisen und den Ausbau niedrigschwelliger Hilfe einzufordern. Erstmals ist es gelungen einen großen Kreis an Beteiligten für diesen Anlass zusammenzubringen.

Menschenwürde durch Teilhabe – auch für Drogengebraucher ein Thema

Auch in diesem Jahr gedenken wir am 21. Juli wieder den verstorbenen Drogengebraucherinnen und Drogengebrauchern. Seit 2014 befindet sich die zentrale Kölner Gedenkstätte für verstorbene DrogengebraucherInnen auf dem Gelände von VISION e.V. Daher finden dieses Jahr wieder Aktionen sowohl am Neumarkt, als auch an der Gedenkstätte in Kalk statt.

www.gedenktag.koeln

Wir freuen uns, dieses Jahr eine Internet-Seite speziell für die Kölner Aktionen rund um den Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen präsentieren zu können: http://www.gedenktag.koeln/

11:00 – 13:00 Uhr
Mahnwache am Neumarkt

Mit verschiedenen Aktionen wollen wir die Passanten auf das Schicksal der verstorbenen Drogengebraucher aufmerksam machen und aufzeigen das viele Todesfälle vermeidbar gewesen wären und auf das Konto einer verfehlten Drogenpolitik und fehlender ,beziehungsweise nicht bedarfsgerechter Hilfsangebote gehen.

ab 13:00 Uhr: Für alle die mit uns zu den weiteren Aktionen bei VISON e.V. wollen, wird es einen Fahrservice zwischen Neumarkt und VISION e.V. geben und für die Rückfahrt werden KVB Tickets zur Verfügung gestellt.

14:00 – 18:00 Uhr
Aktionen an der zentralen Gedenkstätte für Drogentote auf dem Gelände von VISION e.V. in Kalk

Neben Livemusik und den Gedenkelementen bieten wir kostenlos leckeres Essen vom Grill und Getränke an.

Es besteht die Möglichkeit Schiefertafeln zum Gedenken zu beschriften und an der Gedenkstätte abzulegen.

2 Antworten

  1. Queroland sagt:

    Lieber Simon, das ist Politik. – der gerade das „Sagen“ hat muss einerseitz die Bürger überzeugen das dieses Gesellschaftsbild der „Süchtigen“ nicht in den Öffendlichen Raum gehört. – anderseitz kann diese „Sagen Politiker“ nicht positiv Stellung beziehen. Bedenke es geht in die heiße Phase der Wahlen. Da sind die Politiker mit ganz anderen „Geschichten“ beschäfftigt.

  2. Simon sagt:

    Ich finde es traurig, dass die lokale Presse kein Interesse an dem Gedenktag zeigte. Trotz Pressemitteilung auf verschiedensten Wege an alle namhaften Zeitungen als auch TV-Sendern hat niemand es für wichtig gehalten, darüber zu berichten. Lediglich auf ein paar wenigen Internet-Portalen (koeln-insight.tv, lebeart-magazin.de, worldday.de, wasgehtheuteab.de) ist zumindest im Vorfeld der Tag angekündigt worden. Keine Reaktion hingegen vom Kölner Stadt-Anzeiger, nichts in der WDR Lokalzeit, und sonst irgendwie auch nichts… warum?

    Am Neumarkt kamen diesmal viele Vertreter der Kölner Sucht- und Selbsthilfe sowie verschiedener Ämter der Stadt Köln zusammen, um auf den Gedenktag auf besondere Art hinzuweisen und den Verstorbenen zu gedenken. Aber kein Vertreter der Presse zu sehen. Auch bei der anschließenden großen Gedenkfeier in Kalk mit Bühnenprogramm und bewegenden Gedenkelementen war keine Presse da.

    Die Besucherzahl zeigt eindeutig, dass ein „mangelndes öffentliches Interesse“ NICHT gegeben ist… ganz im Gegenteil. Beide Veranstaltungen waren sehr gut besucht.

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