Phönix-Glasscratchen

 

Wer möchte mitmachen bei unserem Gemeinschaftsprojekt „Phönix“-Glasscratchen?

PhoenixGemeinsam wird eine große Glasplatte mit einem Dremel gescratcht. Das heißt, dass mit spitzem Werkzeug Linien in das Glas über einer Vorlage geritzt werden, bis am Ende ein großes Bild erscheint: Der Phönix!

Der Phönix (altgriechisch Φοίνιξ, phoínix, von altägyptisch benu: „Der Wiedergeborene/der neugeborene Sohn“; lateinisch phoenix) ist ein mythischer Vogel, der verbrennt, um aus seiner Asche wieder neu zu erstehen. Diese Vorstellung findet sich heute noch in der Redewendung „Wie Phönix aus der Asche“ für etwas, das schon verloren geglaubt war, aber in neuem Glanz wieder erstrahlt. Dieser alte Mythos inspiriert zu einem transparenten Glasscratching mit dem beiliegend dargestellten Motiv.

Mit Drogengebrauchern, Gästen und Mitarbeitern von VISION e.V. möchte Peter Mück gemeinsam dieses Werk ausführen. Es soll dann später im Skulpturengarten seinen Platz finden. In einer leichten Neigung liegt es auf einem Holzrahmen, unter dem Glas ist die „nackte, rohe Erde“ zu sehen, die gleichzeitig den Kontrast bildet; um die Scratch-Spuren des Bildes hervorzuheben. Dazu wird eine Schicht Blumenerde auf den Rasen aufgebracht, die innerhalb des Holzrahmens unter dem Glas liegt. So soll der Effekt eines Fensters mit Blick in die Erde (Unterbewusstsein) erzeugt werden. Unter die Blumenerde werden Aschepartikel gemischt, die aus einem gemeinsamen Ritual der Personen, die das Bild geschaffen haben, hervorgehen.

Ritual:
Es werden kleine Papierzettel beschriftet, auf welchen jeder eine versteckte Botschaft hinterlassen soll (zusammengefaltete Zettel, nicht für jeden sichtbar). Inhaltlich sollen dabei Geschehnisse, Lebensabschnitte oder Charaktereigenschaften aufgeschrieben werden, mit denen man im eigenen Leben abschließen möchte. Diese werden anschließend verbrannt und die Asche unter die Blumenerde gemischt. Aus dieser Asche soll dann im Leben etwas Neues entstehen, der verloren geglaubte Sohn, das Urvertrauen ins Leben, wie bei dem zuvor beschriebenen Mythos des Phoenix. Die wilden Pflänzchen, die dabei später aus der Blumenerde unter dem Glas wachsen, sind dafür das Synonym.

Wer Interesse hat, kann sich bei Urs oder Maica anmelden.

Voraussichtlich wird das Projekt im Juni starten- Genauere Termine werden in Kürze bekannt gegeben!

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