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Noch bis zum 18. November 2013 sind Werke des Künstlers Reinhold Adscheid in den Räumen von VISION e.V. zu betrachten.
Der Preisträger der Ausstellung „Kunst im Carreé“ hatte schon als Kind Interesse an Fotografie. Seine erste Kamera war eine Agfa Box mit 6 x 9 cm Rollfilm. Mit der ersten Spiegelreflexkamera experimenierte er schon dahingehend, größere Bilder aus Einzelaufnahmen zusammenzusetzen.
Nach fast 30 Jahren widmete er sich erneut diesem Thema. Mit moderner Software wurden mittels „stitchen“ Panorama-Bilder erstellt. Dies erschloß ihm endlich die Möglichkeit, erlebbare, aber „unfotografierbare“ Ansichten zu erstellen. Immer noch unzufrieden darüber, ein Objekt von einem Punkt in Raum zu einem Zeitpunkt abzubilden, begann Reinhold Adscheid eine spezielle Technik der Mehrfachbelichtungen zu entwickeln.
Momentan entstehen seine Arbeiten aus der selbstgestellten Frage:
„Wie sähe die Welt aus, wenn wir sie aus verschiedenen Positionen in Zeit und/oder Raum gleichzeitig sehen könnten?“
Die Entstehungsgeschichte eines jeden seiner Bilder ist recht komplex. Der erste Schritt ist, das Objekt aus verschiedenen Positionen zu fotografieren. Er bewegt sich dabei möglicherweise darauf zu, oder durch es hindurch, oder um es herum, oder wartet einen Tag und fotografiert erneut. So werden Aufnahmen aus unterschiedlichen Entfernungen/Positionen/Richtungen/Zeiten erstellt. Im nächsten Schritt werden alle diese einzelnen Fotografien dann am Computer übereinandergelagert. Hier setzt er eine von ihm selbst entwickelte Spezialsoftware ein. Selbst der Computer benötigt für diesen Schritt immer noch Stunden pro Bild. Mit diesem ersten Rohbild beginnt dann die eigentliche künstlerische Bearbeitung, die in so gut wie allen Fällen weitere oder erneute Berechnungen derselben Art nach sich ziehen.
Immer einen Besuch wert!
www.Reinhold-Adscheid.de