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VON NORBERT RAMME
Kalk. Seit etwa einem Jahr verfugt der Drogenselbsthilfe-Verein Vision auf seinem Gelände an der Neuerburgstraße über einen Skulpturengarten. Laut Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes ist dieser „tolle Ort der Begegnung mit Kunst und Kultur, der fast jederzeit für jedermann zugänglich ist“ bei den Besuchern der Einrichtung, aber auch bei vielen anderen Bürgern gut angekommen. Darum soll er bald erweitert werden. „Der Skulpturengarten ist für uns ein weiterer Schritt hinein in den Stadtteil“, sagt Vision-Geschäftsführer Marco Jesse. „Die Kunst ist mit ein Weg, Berührungsängste abzubauen und Begegnungen zwischen der Kalker Bevölkerung und den Drogengebrauchern zu ermöglichen.“
„Bunter“ Förderungs-Querschnitt
Zusätzlich zu den Skulpturen – der Garten ist montags bis donnerstags von 9 Uhr bis 15.30 Uhr, freitags von 9 Uhr bis 13 Uhr geöffnet – soll auf dem Gelände eine Gedenkstätte entstehen. Dafür hat die Kalker Bezirks Vertretung einen Zuschuss von 510 Euro beschlossen. Insgesamt haben die Bezirksvertreter aus ihren Haushaltsmitteln für kulturelle Aktivitäten im Stadtbezirk knapp 7600 Euro bewilligt. „Förderungswürdig erschien uns ein bunter Querschnitt durch die Kulturarbeit in Kalk“, sagte Bezirks Vertreterin Kerstin Schmedemann (SPD). Bezuschusst werden vor allem die eigenen Veranstaltungen im Bezirksrathaus. Unter anderem der Rheinische Nomedag, die Kölsche Weihnacht und die bereits traditionelle Karnevalsveranstaltung – mit insgesamt mehr als 2400 Euro.
Das Bürgerhaus Kalk erhält 1650 Euro für Projekte im Rahmen der Kindermusik, die Stiftung Kalk Gestalten 1500 Euro für Projekte im Bereich Musik und Integration. Der Männergesangverein Liederkranz aus Vingst erhält einen Kostenbeitrag von 700 Euro für unterschiedliche Veranstaltungen des Chores im Stadtbezirk. Weitere 2570 Euro bleiben zunächst in der Kasse der Bezirks Vertretung und sollen zu einem späteren Zeitpunkt verteilt werden.