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VON NORBERT RAMME
Kalk. Rekordbeteiligung beim Kalk-Fest: 33 Vereine und Institutionen, Schulen und Kirchengemeinden hatten im Kalker, Stadtgarten ihre Stände aufgebaut – mit Informationen und Spielaktionen, Speisen und Getränken.
Einige tausend große und kleine Festbesucher schlenderten an den Ständen entlang oder drängelten sich vor einer Bühne im hinteren Teil des Stadtgartens. Dort reichte das Programm von der Band Pelemele und ihrer Rockmusik für Kinder und den kölschen Liedern zum Mitsingen von Liedermacher Björn Heuser über Zirkusaufführungen des Kalker Kinder- und Jugendzirkus Minimum sowie der Zirkusgruppe aus dem Jugendzentrum an der Odenwaldstraße bis zu den „Dancing Kids“ der Caritas und der Coverband Turboboost. „In den vergangenen Jahren konnten wir stets eine Zuwachs an Besuchern beobachten. Das liegt wohl auch daran, dass das Kalk-Fest eine der wenigen Veranstaltungen im Bezirk ist mit Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene“, sagte Mitorganisator Tommi Grusch vom Vingster Bürgerzentrum, während Kollegin Marietheres Homann vom Internationalen Bund auf „abwechslungsreiche Angebote“ verweist.
So hatte die evangelische Kirchengemeinde ein Tischfußball-Turnier und die Abenteuerhalle Street Soccer organisiert. Bei der Jugendberatungsstelle „Kumm er-in“ galt es, Denkspiele zu lösen, beim SKM einen Rauschbrillen-Parcours zu bewältigen. Das Bürgerhaus zeigte, wie man sich Musikinstrumente bauen kann und der Integrationsverein „Forum Colonia“ demonstrierte die Jahrhunderte alte türkische Ebru-Kunst, die dem hier bekannten Marmorieren ähnelt. Bei dieser Kunst des Malens auf Wasser mischen sich die Farben nicht, sondern bleiben in einzigartigen Mustern nebeneinander bestehen. Die türkischen Gruppen hatten wegen des Ramadans weitgehend auf eigene Verkaufsstände mit Gegrilltem und anderen Leckereien verzichtet.
Nur am Stand der Kuba-Moschee wurde fleißig gebrutzelt. „Backen und Grillen geht schon“, sagte Yurdagül Özdemir. „Nur essen geht für uns halt nicht. Aber da reicht mir das Zugucken.“