Montag & Freitag: 9:00 - 14:30 Uhr
Dienstag - Donnerstag: 9:00 - 15:30 Uhr
Telefon: 0221.82 00 73-0
Musik: Rolly Brings & Bänd und Freunde, AnyWay, Gruppe Yasam Evi, Blue Flower
Es sprechen: Claudia Wörmann-Adam (ver.di), Pfarrer Franz Meurer, Markus Thiele (Bezirksbürgermeister Kalk), DGB-Jugend, DIDF u.a.
Veranstalter: Bündnis „Schäl Sick gegen Rassismus“
Die Partei, die sich fälschlich „Pro Köln“ nennt, möchte am 28. Januar durch Kalk marschieren. Leider wird unser Veedel zum wiederholten Mal zum Aufmarschgebiet von Neonazis und Rechten. Dies kann von uns nicht einfach als alltäglich hingenommen werden.
„Pro Köln“ tarnt sich als rechte, scheinbar noch demokratische Partei. Die Verbindungen zu offen bekennenden Neonazis sind aber vielfach dokumentiert. Auch Kontakte zur Thüringer Neonazi-Szene gehören dazu, zu der Neonazi-Szene, die die Terror-Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ hervorbrachte. Die Terror-Gruppe „NSU“ ist bundesweit vermutlich für zehn Morde und u.a. den Bombenanschlag auf der Mülheimer Keupstraße im Jahr 2004 verantwortlich.
Es gibt keine demokratische Fremdenfeindlichkeit, keinen demokratischen Rassismus. Fast 150 Menschen sind seit der deutschen Wiedervereinigung fremdenfeindlichen Mordanschlägen zum Opfer gefallen. Diesen Morden liegt die Denkweise zugrunde, Menschengruppen aufgrund angeborener Merkmale abzulehnen und zu diskriminieren. Schon allein ein rassistisches Denken ist eine ungeheuerliche Aggression gegenüber anderen.
Wir wollen am 28. Januar zeigen: Fremdenfeindlicher und rassistischer Hass hat auf der Schäl Sick, hat in Köln keinen Platz. Nur bei gegenseitigem Respekt aller Gruppen können wir die Konflikte der Einwanderungsgesellschaft lösen und ihre vielen Chancen nutzen: Für Zusammenhalt und gleiche Chancen für alle. Für soziale Gerechtigkeit und Demokratie. Für ein buntes Kalk. Macht Kalk wieder dicht!