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Um die Einstichstellen entstehen Infektionen, die die Haut absterben lassen. Grüne Verfärbungen sowie wunde, schuppige und schorfige Stellen entstehen am ganzen Körper. Daher kommt auch der Name der Droge. Der giftige Cocktail greift auch das Knochengewebe an und frisst den Konsumenten von innen auf. Ganze Körperteile verfaulen so nach und nach. Oftmals sind Amputationen nicht zu verhindern.
Das mit Krokodil (Krok) gestreckte Heroin ist weder geschmacklich, noch optisch unterscheidbar vom üblichen Heroin. Es gibt mündliche Aussagen, dass das gestreckte Heroin manchmal erkennbar ist, wenn man es auf Alufolie erhitzt und es aufschäumt. Doch bedenkt, dass dieses Aufschäumen kein Beweis, sondern vielmehr ein Indiz ist. Auch, wenn es nicht aufschäumt, kann es mit Krok gestreckt sein.
Falls Euch nach dem konsumieren die beschriebenen Nebenwirkungen auffallen, scheut Euch nicht, DIREKT ärztliche Hilfe einzuholen.
Krok ist ein starkes Betäubungsmittel: Desomorphin ist ein Abkömmling des starken, schmerzlindernden Wirkstoffs Morphin, der natürlich im Opium vorkommt. Des-O-Morphin – Morphin, dem ein Sauerstoffmolekül fehlt – lässt sich aus dem Schmerzmittel Codein unter Zugabe von Chemikalien wie Benzin, Farbverdünner, Salzsäure und rotem Phosphor (zerriebene Zündholzköpfe) herstellen.
Hinweis der Polizei Bochum
Am zurückliegenden Wochenende wurden in Bochum die ersten Fälle von Desomorphinkonsum bekannt. Die aus Russland stammende Droge, die zunächst im Raum Frankfurt angeboten wurde, wird von Insidern auch *Krokodil“ oder *Krok“ genannt. Sie gilt als Heroinersatz, ist allerdings wesentlich gefährlicher. Die körperliche Abhängigkeit kann bereits nach einer sehr kurzen Konsumzeit beginnen. Außerdem muss das Desomorphin häufiger gespritzt werden, da der Rausch nur ca. zwei Stunden anhält. Innerhalb weniger Stunden verfärbt sich die Haut an den Einspritzstellen grün-grau (daher *Krokodil“) und stirbt ab. Nicht selten kommt es danach zu großflächigen Haut- und Gewebeschäden, evt. sogar zu Amputation von Körperteilen, zum Leberversagen und zu platzenden Blutgefäßen.
Eine in Bochum betroffene Person ging davon aus, dass sie ausschließlich Heroin erworben und anschließend gespritzt habe.
Es ist daher davon auszugehen, dass im Raum Bochum zurzeit Heroin verkauft wird, dem das lebensgefährliche Desomorphin beigemischt wurde. Mittlerweile haben sich vier Personen gemeldet, bei denen die Hautverfärbungen aufgetreten sind. Alle glaubten, Heroin erworben zu haben. Die Bochumer Krisenhilfe und die Bochumer Polizei warnen ausdrücklich vor dem Konsum dieser Droge!
Das Kennzeichen des Konsums vom „Krokodil“ sind ungewöhnliche/außerordentliche Gewebeschäden bzw. Abszesse im Zusammenhang mit einem Opiatkonsum. Betroffene können sich bei ihrem Arzt melden.
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Zitat:
„Grundsätzlich gilt natürlich weiter, dass es keine Sicherheit gibt.“
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Die allerdings gäbe es mit medizinisch reinem Diamorphin! Man kann es nicht oft genug betonen.
Gestern wars das gepanschte „black Teer“, heute heißt es „Krok“ und morgen? Gut für denjenigen der das „Morgen“ erleben darf.
Ist es so schwer Reinheits Teste für Heroin und Cannabis zu zulassen von politischer Seite her? Wenn nicht in Apotheken dann zumindest in den Konsumräumen sollte man testen dürfen, straffrei natürlich.
Im Grundgesetz Artikel 1 geht es auch um die Pflicht die Unversärtheit eines jeden Menschen zu schützen. Egal welcher Religion, Hautfarbe und Zugehörigkeit politisch, sozial oder gedanklicher Richtung.
Wer diese Werte vermitteln will sollte auch die Gesetzlichen Wege schaffen, oder?
Safer Use Tipp !!
Liebe Konsumenten
Wir haben versucht uns zu informieren wie ihr ggfs. mit KROK verunreinigtes Heroin erkennen könnt. Offenbar gibt es beim aufkochen keine erkennbaren unterschiede. Hinweis kann höchstens ein intensiver Benzingeruch sein.
Als Indiz wurde uns zudem geschildert, dass beim verflüssigen auf Alufolie das Heroin/KROK-Gemisch stark „aufschäumt“. Wenn ihr also bei unbekannten Quellen kauft nehmt Euch die Zeit und löst etwas auf Folie auf – damit habt ihr zumindest ein Anzeichen.
Grundsätzlich gilt natürlich weiter, dass es keine Sicherheit gibt.