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Köln. Sechs Einzelpersonen, vier Gruppen, zwei Schulen und ein Unternehmen erhalten den Ehrenamtspreis „KölnEngagiert 2011″. Ausgewählt wurden die Preisträger aus 157 Vorschlägen von einer Jury unter Vorsitz von Oberbürgermeister Jürgen Roters. Am 25. September werden die Preise im Historischen Rathaus überreicht.
Zu den Einzelpersonen, die den Ehrenamtspreis erhalten, gehören Josef Thomas und Franz Dresen. Beide betreuen als Handwerksmeister an den Praxisstationen in der Hauptschule Hachenburger Straße in Humboldt-Gremberg und in der Kurt-Tucholsky-Hauptschule in Neubrück. Sie geben ihre Kenntnisse in der Metallverarbeitung an die Jugendlichen weiter. Ausgezeichnet werden auch Inge Klaumann, die in der Drogenberatungsstelle Vision e.V., Außenstelle Meschenich Klienten mitbetreut und Bernd Kittlass. Kittlass schuf den Naturerlebnisraum „Finkens Garten“ mit verschiedenen Biotop-Bereichen.
Dem afrikanischen Kontinent sind Malick Diouf und Elisabeth Rugaju verbunden. Diouf setzt sich für die bessere Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft in Nordrhein-Westfalen ein und organisiert multikulturelle Veranstaltungen. Er ist Gründer der Tanz- und Percussionsgruppe „Mama Afrika“ und des Westafrikanischen Kulturvereins Mama Afrika e.V. Elisabeth Rugaju betreut in der evangelischen Nathanael-Gemeinde in Bilderstöckchen das Turmcafe, eine Begegnungsstätte, in der Besucher auch zum Selbstkostenpreis essen können. Außerdem versucht sie, Deutsche und Menschen aus ihrem Heimatland Uganda miteinander in Kontakt zu bringen.
Die über 60 Bürger, die beim Kölner Obdachlosenfrühstück dafür sorgen, dass sich auch Menschen vom Rande der Gesellschaft als Gäste fühlen können, werden in der Kategorie „Gruppen“ ausgezeichnet. Weitere Preisträger sind das Team, der „Nacht der Technik“, einer Initiative des Kölner Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechniks (VDE).
Stellvertretend für alle 34 Kölner Seniorennetzwerke wird das Seniorennetzwerk Holweide ausgezeichnet, das ältere Mitbürger aus ihrer Isolation herausführen möchte. Um Inhaftierte und Haftentlassene kümmern sich die ehrenamtlichen Helfer des Sozialdienstes Katholischer Frauen e.V. Köln und des Sozialdienstes Katholischer Männer e.V. Köln (SKF und SKM).
2.000 Oberstufenschülern bietet die Boston Consulting Group (BCG) jährlich die Gelegenheit, sich praxisnah mit Wirtschaftsthemen in ihrer Region zu beschäftigen. Im Rahmen des Projektes „business@school“ erarbeiten die Schüler eine Geschäftsidee, die sie präsentieren. In Köln beteiligen sich vier Gymnasien bei. „business@school“.
Für Senioren engagieren sich die Schüler der Montessori-Hauptschule in Mülheim und der Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung Lindweiler Hof. Schüler beider Schulen besuchen regelmäßig Seniorenheime, die Mülheimer Schüler haben außerdem eine Spielplatzpatenschaft übernommen. An beiden Schulen ist ehrenamtlicher Einsatz Teil des Unterrichts.