Fotoprojekt: Heroinwege

 

Heroinwege
3 Menschen, 3 Geschichten, 1 Droge

… unter diesem Titel möchte der freiberufliche Fotograf und Foto-Assistent Robert Funke 3 verschiedene Wege eines Lebens mit der Droge Heroin fotografisch dokumentieren.
Zum Einen, wie das Leben in der Abhängigkeit unter aktuellen, illegalen Umständen auf der Straße aussieht. Welche Auswirkungen bereits etablierte Behandlungen mit z.B: Methadon haben und welche Chancen ein kontrollierter und legalisierter Konsum, in Form eines Heroinprogramms (Diamorphin), den Betroffenen bieten kann.

Worum geht es in diesem Projekt?

„Drogenkonsumenten besitzen ebenso wie alle anderen Menschen ein Recht auf Menschenwürde. Sie müssen dieses Recht nicht erst durch abstinentes und angepasstes Verhalten erwerben.“

Mit Unterstützung der Kölner Drogenselbsthilfe Vision e.V. möchte er einen notwendigen Beitrag zur gesellschaftlichen und politischen Debatte über die legalisierte Vergabe von Heroin und zur Entkriminalisierung der Konsumenten beisteuern.
Aufklärung und Prävention, sowie der Wunsch zur Verbesserung der gesellschaftlichen Akzeptanz gegenüber Konsumenten beizutragen, nehmen dabei einen ebenso wichtigen Platz ein.

Die Personen:
Rene, 37 Jahre alt, nahm mit 17 Jahren das erste mal Heroin, seit 15 Monaten im Diamorphinprogramm*
Biggi, 47 Jahre alt, Drogenkonsumentin seit über 30 Jahren, aktuell im Polamidonprogramm
Person Nr. 3, wird in diesem Zusammenhang noch nicht genannt

Besagte Personen sind in das Projekt eingewiesen und haben einer Zusammenarbeit zugestimmt. Der Fotograf hat vor, diese 3 auf einem Zeitraum von mindestens 6 Monaten durch ihren Alltag zu begleiten.

Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?

Drogenkonsumenten sind oft gesellschaftliche Außenseiter. Das Ziel des Projekts ist denen ein Gehör zu verschaffen, die von der Öffentlichkeit vernachlässigt werden und ausgeschlossen sind.

Ohne eine legale und kontrollierte Versorgung bzw. Behandlung werden der illegale Handel mit Drogen, Beschaffungskriminalität und Prostitution, sowie die Verbreitung tödlicher Krankheiten unter Konsumenten voran getrieben. Unter legalen Bedingungen wird vielen Menschen die Chance geboten, ein geregeltes Leben ohne ständigen Beschaffungsdruck führen zu können und sich erneut sozial zu integrieren.

Weitere Informationen und die Bitte der Unterstütung zu diesem Projekt auf der startnext-Seite

5 Antworten

  1. janis sagt:

    mein freund der will heroin und kokain probieren. war ne weile alkoholabhängig. (wodka+whiskey) ich würde gerne wissen wo wir das herbekommen? 015xxxxxxxx

    • VISION e.V. sagt:

      Hallo Janis

      Du scheinst hier etwas grundsätzlich falsch verstanden zu haben.

      VISION ist eine Kombination aus Selbsthilfe und Drogenberatung. Selbsthilfe bedeutet aber nicht sich gegenseitig Drogen zu beschaffen o.ä. sondern den selbstorganisierten Erfahrungsaustausch, die Unterstützung bei Problemen und in Krisen, praktische Überlebenshilfe u.v.m.

      Wenn Du in diesen Aspekten Unterstützung benötigst kannst Du dich gerne an uns wenden.

      Für alle anderen Anliegen bitte wir Dich künftig unsere Homepage nicht mehr zu missbrauchen.

      Grüße
      M. Jesse
      Geschäftsführung

  2. sigi sagt:

    macht doch keine werbung mit klatschmohn, ein fotograph müsste das zuerst sehen. habe noch schöne bilder von früher aus taihland, vieleicht besteht interesse gruss sigi

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