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57 Drogenabhängige verstarben im vorigen Jahr in Köln. Der Junkiebund Köln erinnert heute mit einem Infostand vor der Post in Köln-Kalk der toten Opfer.
“Wir fordern, dass der Bundestag die Heroinabgabe gesetzlich geregelt“, sagt Marco Jesse. Der Geschäftsführer des Kölner Junkiebunds erinnerte heute Nachmittag mit Kollegen an einem Infostand in Kalk verstorbener Drogenabhängiger. Im vergangenen Jahr starben 57 Drogenabhängige in Köln. Eine Drogenstudie, die zwei Jahre lang in Köln durchgeführt wurde, habe gute Ergebnisse erbracht. Im Rahmen der Untersuchungen erhielten 35 Schwerstabhängige ihre Heroindosis ein bis zweimal täglich beim Gesundheitsamt. „Die Abhängigen konnten dort sicher sein, dass sie sauberes Heroin und auch sauberes Spritzbesteck bekommen. Sie wurden dabei psycho-sozial eng betreut“, so Jesse dessen Selbsthilfevereinigung den Gebrauch von Drogen bei der Hilfestellung für abhängige akzeptiert.
„Einige der Teilnehmer haben sich sogar in Richtung Abstinenz entwickelt. Viele wurden weniger straffällig“. Durch diese Studie seien viele erreicht worden, die sonst mindestens drei Wochen auf einen Platz in einem Drogensubstitutionsprogramm warten müssten. Daher fordert der Junkiebund, dass das Kölner Modell, das aus kommunalen Mitteln finanziert wird, als bundesweites Vorbild herangezogen wird.
Der Junkiebund zieht demnächst von seiner Geschäftsstelle in der Taunusstraße in die Neuerburgstraße in Kalk.
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Nadin Hüdaverdi für report-k.de/ Kölns Internetzeitung
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